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Am heutigen Creadienstag wird es etwas rührselig, denn heute geht es um meine erste Liebe, um Elmer. Wir sind uns in der Bücherhalle begegnet und es war Liebe auf den ersten Blick. Jedenfalls von meiner Seite aus. ;-) (Für alle, die Elmer vielleicht nicht kennen: Elmer ist ein karierter Elefant und Held des gleichnamigen Bilderbuchs.)
Ich weiß nicht mehr wie oft wir Elmer ausgeliehen haben, es müssen unzählige Male gewesen sein. Oft habe ich so lange gequengelt, bis meine Mutter sich erbarmt hat und mit mir in die Bücherhalle gefahren ist um Elmer zu holen. Zeitweilig war ich sogar für Elmer gesperrt, weil man ein Buch nur zweimal hintereinander ausleihen durfte. Und das größte Unglück war natürlich wenn Elmer nicht da war, weil jemand anderes ihn ausgeliehen hatte.

Die elmerlosen Abschnitte in meinem Leben waren glücklicherweise an meinem vierten Geburtstag beendet, als ich das Buch geschenkt bekam. Ich habe es noch heute und wie man sieht habe ich es heiß und innig geliebt. Der Buchrücken ist x-mal mit Tesa geklebt und die Seiten sind schon etwas zerfleddert, aber das tut der Liebe keinen Abbruch.
Übrigens habe ich festgestellt, dass es das Buch auch in einer neuen Auflage gibt. Ich muss allerdings sagen, das mir der „alte“ Elmer mit den ursprünglichen Illustrationen sehr viel besser gefällt. Aber das ist vielleicht Geschmacksache.

Das Vorsatzblatt ziert ein Frühwerk von mit, das ich im zarten Alter von etwa vier Jahren mit Filzstift angefertigt habe. Ich vermute meine ausgeprägt Vorliebe für Buntes ist auf meine frühkindliche Elmer-Prägung zurückzuführen. Bunt fürs Leben sozusagen. ;-)
Als mir das Buch vor einiger Zeit wieder in die Hände fiel, war ich ganz gerührt und wieder schwer verliebt. Und deshalb habe ich spontan beschlossen mir einen Elmer zu nähen. Den passenden Stoff habe ich mir bei Spoonflower drucken lassen.

Und jetzt habe ich endlich einen „richtigen“ Elmer. Er ist zwar nicht ganz so perfekt geworden, aber mir gefällt er trotzdem.

Na ja, vielleicht nicht jetzt gleich, aber hoffentlich demnächst. Nämlich dann, wenn ich die vielen kleinen Granny Squares, die ich schon produziert habe zu einer warmen, kuscheligen Decke zusammengesetzt habe.

Nachdem ich mich ja schon an ein paar Häkelkissen versucht hatte, musste jetzt doch noch eine passende Decke her. Und damit die richtig schöne weich wird, habe ich diesmal extra Merinowolle genommen. Kein ganz so günstiges Vergnügen. Glücklicherweise hatte ich davon noch einige Reste. Trotzdem konnte ich natürlich nicht der Versuchung widerstehen noch einige Farben dazu zu kaufen. Wie immer. ;-)

Da ich ja die Königin der angefangenen Projekte bin, kann es bis zur endgültigen Fertigstellung der Decke allerdings noch ein bisschen dauern. ;-)

Aber wenn es soweit ist, brauche ich dazu nur noch einen Becher Kakao, ein paar Kekse und einen richtig schönen Schmöker. Vielleicht hat jemand einen Tipp?
Mehr schönes und kreatives, kann man  wie jeden Dienstag hier bewundern.

…braucht frau ja eigentlich immer.

Also, ich brauchte ganz dringend eine und zwar passend zu meinem Lieblingsschal. Normalerweise brauche ich ewig, bis ich mich für eine Farbkombi entschieden habe, aber in diesem Fall waren die Stoffe in Rekordzeit ausgesucht, weil die Farben ja durch meinen Schal schon vorgegeben waren. (Sehr praktisch – muss ich mir unbedingt merken, da spare ich in Zukunft enorm viel Zeit;-)).

Am Schnitt habe ich eigentlich nichts verändert, bis auf ein Kleinigkeit: Für die Träger habe ich statt einem normalen, ein doppelt so breites Schrägband genommen und den unschönen Übergang zwischen Einfassung und durch einen raffinierten Knoten kaschiert.

Mit dem Ergebniss bin ich ganz zufrieden  – ich hab‘ ne neue bunte Tasche und vor allem passt endlich mal alles zusammen. An dieser Stelle noch mal ein dickes Dankeschön an meinen Schal. ;-)

Schnitt: Maribella von Jolijou über Farbenmix

Ich habe ein neues Lieblingsbuch. Darin geht es aber nicht – wie man vielleicht angesichts des Posttitels vermuten könnte – um die Kunst des Aufräumens oder fernöstliche Feng-Shui-Geheimnisse. Obwohl irgendwie doch…

„The great little book of needles“ ist ein Buch, das erstaunlicher Weise nahezu ohne Worte auskommt. Auf 8 zweifarbigen Filzseiten geht es ausschließlich um Nadeln. Um dicke Nadeln, dünne Nadeln, spitze Nadeln, stumpfe Nadeln, kleine Nadeln, große Nadeln, Nähnadeln, Sticknadeln und Nähmaschinennadeln. Kurzum es ist ein kleines praktisches Nadelbuch, dass mit meinem Nadel-Chaos nun endlich aufräumt.

Bisher habe ich sämtliche Nadeln, in verschiedenen unschönen Behältnissen aufbewahrt. Besonders diese Nähmaschinen-Nadel-Schachteln, haben mich immer genervt, weil man, wie bei einem Geduldspiel, die Nadel wieder in die Richtige „Rille“ zurückbefördern muss und außerdem nie weiß, ob die Nadeln nun schon benutzt oder noch ganz neu sind.
Das wird jetzt Gott sei Dank anders, weil ich nun alle Nähmaschinen-Nadeln, die ich so in Gebrauch habe, in diesem wunderbaren Nadelbuch aufbewahren kann. Und alle anderen Nadeln natürlich auch!

Und da sich so ein hübsche Nadelbuch so gar nicht mit dem scheußlichen Nadelkissen verträgt, dass ich bisher verwendet habe, habe ich noch ein passendes Nadelkissen fabriziert.

Herrlich! Ab sofort sind meine Nadeln wohlsortiert und hübsch anzusehen!
Noch mehr Creadienstags-Creationen gibt’s übrigens wie immer hier.

Zum heutigen Creadienstag mal etwas aus dem Tierreich: Die europäische Stoffschildkröte. Obwohl es durchaus einige Exemplare gibt, hat sich die Wissenschaft mit dieser Spezies bisher offensichtlich kaum beschäftig – über Lebensraum und Fressverhalten ist praktisch nichts bekannt.

Falls Ihr die Population weiter vergrößern wollt, die DNA findet Ihr hier.

Ich habe die Ursprungsgene nur leicht manipuliert und noch ein Schwänzchen hinzu gefügt. ;-)

buntbestickte Sommertasche

Bevor der Herbst sich langsam aber sicher breit macht, noch mal etwas Sommerliches -natürlich in bunt. ;-) Diese Tasche habe ich vor einiger Zeit für eine Freundin genäht und leider vergessen, den „versenkten Reißverschluss“ (heißt das so?) und die Rückseite zu fotografieren. Aber immerhin habe ich ein paar Details festgehalten.

Die bestickte Klappe…

….mit Schleifchen…

… und den Herzanhänger.

Und hier sieht man das gute Stück noch mal am lebenden Objekt.
Mehr Dienstags-Kreationen gibt’s wie immer hier.

Stickdatei von Jolijou über Huups

Vor einiger Zeit habe ich mich ja gefragt, was ich aus den vielen hübschen „African Flowers“ machen soll, die ich in einem Häkelfieber-Anfall produziert habe. Wie man sieht, ist jetzt ein schnuckliges Kissen für’s Sofa draus geworden.

Und weil das Häkelfieber noch nicht so ganz abgeklungen ist und damit das Kissen nicht so alleine ist, habe ich noch ein zweites gemacht. Diesmal mit „Granny Stripes“. Eine ausführliche Anleitung (allerdings auf englisch) findet ihr bei Lucy.

Das schöne an den „Granny Stripes“ ist, dass es so schnell und einfach geht und man sein Gehirn dabei komplett abschalten kann.

Es ist also nicht auszuschließen, dass die beiden Kissen noch weitere Gesellschaft bekommen. ;-) Eine kuschelige Decke unter der man es sich mit einem schönen Buch gemütlich machen kann wäre vielleicht auch nicht schlecht. Schließlich lauert der Herbst ja schon um die Ecke…

Weitere schnucklige Eigenkreationen findet ihr wie jeden Dienstag hier.

Ich bin ja ein großer Fan dieser kleinen Moleskine-Notizbücher. Vor allen Dingen deshalb, weil sie so schön schlicht sind und man sie hervorragend „verschönern“ kann.

Eigentlich wollte ich ja richtige Umschläge nähen, aber das Wetter war zu schön und ich ehrlich gesagt zu faul für eine größere Nähaktion.

Deshalb hab ich mich für die Faulpelz-Variante entschieden:
1. Stoffe zurechtschneiden, Vliesofix aufbügeln und mit Stoffstreifen, Zickzacknaht und bestempeltem Label verzieren.
2. die verzierten Stoffe direkt auf die Außenseite der Notizbücher aufbügeln und das, was übersteht einfach abschneiden.
3. Vorne Knopf aufnähen (durch den Deckel), hinten eine Metallöse befestigen und und Gummiband innen verknoten. Bei den Moleskine-Notizbücher gibt es hinten praktischerweise eine kleine Tasche und dahinter kann man prima den Knoten vom Gummiband verstecken.

Den Mittelstreifen hab ich – wie man hier ganz gut sieht – übrigens nicht abgeschnitten sondern richtig rumgezogen. Ich hatte zuerst überlegt ob ich das an allen Seiten so machen soll, allerdings war mir das zu fummelig und dann hätte ich auch von der Innenseite was dagegen kleben müssen – viiiiel zu aufwändig. Nächstes Mal vielleicht…

Also diese Methode ist sicherlich nichts für die Ewigkeit, aber bisher sieht’s doch ganz gut aus. Trotzdem werde ich gelegentlich auch noch mal einen „ordnungsgemäß“ genähten Umschlag mit allem Pipapo ausprobieren. Eine kleine Schlaufe für einen Stift wäre vielleicht auch noch ganz schlau. Muss ich mir gleich mal ’ne Notiz machen. ;-)

Was die anderen Dienstagskreativen so treiben könnt ihr euch wie immer hier anschauen.

Mich hat das Häkelfieber gepackt. Eigentlich wollte ich nur ein paar Wollreste verarbeiten, aber jetzt hat sich das ganze doch zu einem größeren Projekt ausgeweitet.

Weil mir noch Farben fehlten, habe ich noch ein paar dazu gekauft – mit mehr Farben macht es einfach mehr Spass. Ein unschöner Nebeneffekt ist allerdings, dass sich mein Wollorrat dadurch noch weiter vergrößert hat…

Als Muster habe ich mir die „African Flowers“ aus diesem Tutorial ausgesucht. Ich habe schon ewig nicht mehr gehäkelt, aber wenn man einmal mit diesen kleine Sechsecken angefangen hat kann man so schnell nicht mehr aufhören. Noch eins in türkis… Ach, noch ein schnelles in rot… und grün. Es ist ist eine sehr entspannende Beschäftigung wenn man abends auf dem Sofa sitzt.

Ich war auch schon sehr fleißig. Jetzt hab ich schon ungefähr 50 Stück und frage mich, was ich denn nun daraus machen soll. Vielleicht Kissenbezüge? Oder eine Decke? Dafür bräuchte ich allerdings mindestens 200 Stück. Vielleicht mache ich auch eine Art Utensilo daraus. Dann kann ich darin meine Wollreste aufbewahren. :-)

Viele weitere schöne Ideen zum Selbermachen findet ihr wie jeden Dienstag hier.

DIY-Armband-1_72

Schon ewig hat mich dieses Tutorial für DIY-Armbänder angelacht. Am Wochenende hatte ich jetzt endlich mal Zeit es auszuprobieren. Die meisten „Zutaten“ hatte ich glücklicherweise von anderen Schmuckbastelprojekten zuhause. Ich habe sowohl mit Bead Cord als auch mit gewachstem Leinen experimentiert, wobei Letzters eindeutig besser funktioniert. Vermutlich kann man auch andere Bänder oder Kordeln verwenden – vorausgesetzt das Band passt durch die Perlen.

Den Verschluss habe ich ein bisschen anders gemacht, weil ich nicht genug passende Knöpfe hatte. Stattdessen habe ich Verschlüsse mit Karabiner genommen. Hat allerdings den kleinen Nachteil, dass es dadurch etwas fummelig wird. Eine Zofe oder eine andere Hilfreiche Hand beim Anlegen des Geschmeides ist also auf jeden Fall von Vorteil!

Diese Armbandbastelei kann richtig süchtig machen. Wer, so wie ich, in einen Farbrausch gerät und gleich ein ganzes Dutzend herstellt, kann die kleinen Schmuckstückchen dann immer wieder in neuen Farbkombinationen – passend zum Outfit – zusammenstellen …

… oder aber alle auf einmal tragen. Momentan bevorzuge ich Letzteres. ;-) Manchmal ist mehr eben mehr. Bling! Noch mehr Anregungen für DIY-Ideen findet ihr übrigens hier.