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Draußen wird es ja immer grauer und trostloser – höchste Zeit also für ein paar kleine Farbkleckse. Von diversen Häkelprojekten haben sich hier mittlerweile eine Menge Wollreste angehäuft. Zufällig (oder war es Vorsehung?) habe ich vor einiger Zeit einen kleinen und sehr praktischen Pom-Pom-Maker geschenkt bekommen. Damit war die Frage, was ich denn nun mit den ganzen Wollresten anfange schnell beantwortet: Viele bunte kleine Pom-Poms!

pom-pom-flower tutorial

Die nächste Frage war: Was mach ich jetzt damit? Antwort: Blümchen. Und Blümchen brauchen – richtig – einen Stil. Zuerst habe ich überlegt einfach Holzstäbchen oder kleine Zweige zu verwenden, aber ich wollte gerne etwas biegsamens haben, damit man die Blümchen besser arrangieren kann. Nun sieht nackter Draht in einer Vase ja nicht so ansprechend aus und deshalb habe ich den Draht einfach mit Wollfäden umwickelt. Und dafür braucht man Folgendes:

Material-Liste für Pom-Pom-Blümchen

Und so geht’s:

pom-pom-anleitung

1. Wollfäden mit feinem Basteldraht (Heißklebepistole geht auch) am „Stiel“ befestigen.
2. Einen dicken Klecks Heißkleber auf die Spitze geben.
3 + 4. Den Draht mit den beiden Wollfäden so tief wie möglich in den Pom-Pom drücken.
5. Kurz zusammendrücken bis der Kleber fest ist.
6. Die Wollfäden um den Draht wickeln und am unteren Ende genauso befestigen wie oben – fertig!

Pom-pom-flowers close up

Das sieht dann so aus. Man kann natürlich auch nur einen Faden nehmen oder vielleicht auch drei. Am schönsten finde ich es, wenn man verschiedene Farben mischt – ist ja klar. ;-)

Pom-pom-flowers collage

Und jetzt schmücken die hübschen, kleinen Dinger in einer Vase das Regal und machen gute Laune. Übrigens: Falls jemand gerne ein paar Pom-Poms machen möchte und zufällig gerade keinen Pom-Pom-Maker geschenkt bekommen hat – das geht auch ganz einfach mit zwei Pappscheiben oder einer Gabel. Die Pappscheiben Variante kenne ich noch aus dem Kindergarten. :-)
Und was gibt’s noch so für hübsche Kreativ-Projekte? Ganz viele Antworten findet Ihr hier!

Vor einiger Zeit habe ich mich ja gefragt, was ich aus den vielen hübschen „African Flowers“ machen soll, die ich in einem Häkelfieber-Anfall produziert habe. Wie man sieht, ist jetzt ein schnuckliges Kissen für’s Sofa draus geworden.

Und weil das Häkelfieber noch nicht so ganz abgeklungen ist und damit das Kissen nicht so alleine ist, habe ich noch ein zweites gemacht. Diesmal mit „Granny Stripes“. Eine ausführliche Anleitung (allerdings auf englisch) findet ihr bei Lucy.

Das schöne an den „Granny Stripes“ ist, dass es so schnell und einfach geht und man sein Gehirn dabei komplett abschalten kann.

Es ist also nicht auszuschließen, dass die beiden Kissen noch weitere Gesellschaft bekommen. ;-) Eine kuschelige Decke unter der man es sich mit einem schönen Buch gemütlich machen kann wäre vielleicht auch nicht schlecht. Schließlich lauert der Herbst ja schon um die Ecke…

Weitere schnucklige Eigenkreationen findet ihr wie jeden Dienstag hier.

Ich bin ja ein großer Fan dieser kleinen Moleskine-Notizbücher. Vor allen Dingen deshalb, weil sie so schön schlicht sind und man sie hervorragend „verschönern“ kann.

Eigentlich wollte ich ja richtige Umschläge nähen, aber das Wetter war zu schön und ich ehrlich gesagt zu faul für eine größere Nähaktion.

Deshalb hab ich mich für die Faulpelz-Variante entschieden:
1. Stoffe zurechtschneiden, Vliesofix aufbügeln und mit Stoffstreifen, Zickzacknaht und bestempeltem Label verzieren.
2. die verzierten Stoffe direkt auf die Außenseite der Notizbücher aufbügeln und das, was übersteht einfach abschneiden.
3. Vorne Knopf aufnähen (durch den Deckel), hinten eine Metallöse befestigen und und Gummiband innen verknoten. Bei den Moleskine-Notizbücher gibt es hinten praktischerweise eine kleine Tasche und dahinter kann man prima den Knoten vom Gummiband verstecken.

Den Mittelstreifen hab ich – wie man hier ganz gut sieht – übrigens nicht abgeschnitten sondern richtig rumgezogen. Ich hatte zuerst überlegt ob ich das an allen Seiten so machen soll, allerdings war mir das zu fummelig und dann hätte ich auch von der Innenseite was dagegen kleben müssen – viiiiel zu aufwändig. Nächstes Mal vielleicht…

Also diese Methode ist sicherlich nichts für die Ewigkeit, aber bisher sieht’s doch ganz gut aus. Trotzdem werde ich gelegentlich auch noch mal einen „ordnungsgemäß“ genähten Umschlag mit allem Pipapo ausprobieren. Eine kleine Schlaufe für einen Stift wäre vielleicht auch noch ganz schlau. Muss ich mir gleich mal ’ne Notiz machen. ;-)

Was die anderen Dienstagskreativen so treiben könnt ihr euch wie immer hier anschauen.