Noch brennt hier zwar kein Lichtlein (außer für das Foto), aber am Sonntag ist ja tatsächlich schon der erste Advent. Und in diesem Jahr wollte ich unbedingt mal wieder selbst einen Adventskranz basteln, nachdem ich das in den letzten Jahren – trotz guter Vorsätze –  jedes Mal dann doch wieder nicht geschafft habe.

Aber dieses Jahr bin ich so was von rechtzeitg fertig – ich bin selber ganz verblüfft. ;-) Es ist zwar nicht wirklich ein Kranz, aber er ist bunt und erfüllt seinen Zweck. (Gibt’s eigentlich einen Begriff für einen Adventskranz, der kein Kranz ist???)

DIY Adventskranz aus Flaschen und Hirsch dekoriert mit Washi Tape

Verwendet habe ich ein paar angemalte alte Flaschen, Washi-Tape und noch ein bisschen anderen Schnick-Schnack. Dem Hirschen (ursprünglich unglaublich scheußlich, weil aus glänzendem goldenen Plastik) habe ich ebenfalls einen neuen Look verpasst. So sieht er doch richtig schnucklig aus. Und da ich dieses Jahr, was Weihnachten betrifft so wahnsinnig fleißig und gut im Timing bin, bleibt bis zum ersten Advent womöglich sogar noch Zeit für weitere Basteleien (hier gibt es wie immer tolle Anregungen) oder auch eine Keks-Back-Session.
Auf jeden Fall wünsche ich Euch allen schon mal einen schönen Adventssonntag! :-)

Draußen wird es ja immer grauer und trostloser – höchste Zeit also für ein paar kleine Farbkleckse. Von diversen Häkelprojekten haben sich hier mittlerweile eine Menge Wollreste angehäuft. Zufällig (oder war es Vorsehung?) habe ich vor einiger Zeit einen kleinen und sehr praktischen Pom-Pom-Maker geschenkt bekommen. Damit war die Frage, was ich denn nun mit den ganzen Wollresten anfange schnell beantwortet: Viele bunte kleine Pom-Poms!

pom-pom-flower tutorial

Die nächste Frage war: Was mach ich jetzt damit? Antwort: Blümchen. Und Blümchen brauchen – richtig – einen Stil. Zuerst habe ich überlegt einfach Holzstäbchen oder kleine Zweige zu verwenden, aber ich wollte gerne etwas biegsamens haben, damit man die Blümchen besser arrangieren kann. Nun sieht nackter Draht in einer Vase ja nicht so ansprechend aus und deshalb habe ich den Draht einfach mit Wollfäden umwickelt. Und dafür braucht man Folgendes:

Material-Liste für Pom-Pom-Blümchen

Und so geht’s:

pom-pom-anleitung

1. Wollfäden mit feinem Basteldraht (Heißklebepistole geht auch) am „Stiel“ befestigen.
2. Einen dicken Klecks Heißkleber auf die Spitze geben.
3 + 4. Den Draht mit den beiden Wollfäden so tief wie möglich in den Pom-Pom drücken.
5. Kurz zusammendrücken bis der Kleber fest ist.
6. Die Wollfäden um den Draht wickeln und am unteren Ende genauso befestigen wie oben – fertig!

Pom-pom-flowers close up

Das sieht dann so aus. Man kann natürlich auch nur einen Faden nehmen oder vielleicht auch drei. Am schönsten finde ich es, wenn man verschiedene Farben mischt – ist ja klar. ;-)

Pom-pom-flowers collage

Und jetzt schmücken die hübschen, kleinen Dinger in einer Vase das Regal und machen gute Laune. Übrigens: Falls jemand gerne ein paar Pom-Poms machen möchte und zufällig gerade keinen Pom-Pom-Maker geschenkt bekommen hat – das geht auch ganz einfach mit zwei Pappscheiben oder einer Gabel. Die Pappscheiben Variante kenne ich noch aus dem Kindergarten. :-)
Und was gibt’s noch so für hübsche Kreativ-Projekte? Ganz viele Antworten findet Ihr hier!

Na ja, vielleicht nicht jetzt gleich, aber hoffentlich demnächst. Nämlich dann, wenn ich die vielen kleinen Granny Squares, die ich schon produziert habe zu einer warmen, kuscheligen Decke zusammengesetzt habe.

Nachdem ich mich ja schon an ein paar Häkelkissen versucht hatte, musste jetzt doch noch eine passende Decke her. Und damit die richtig schöne weich wird, habe ich diesmal extra Merinowolle genommen. Kein ganz so günstiges Vergnügen. Glücklicherweise hatte ich davon noch einige Reste. Trotzdem konnte ich natürlich nicht der Versuchung widerstehen noch einige Farben dazu zu kaufen. Wie immer. ;-)

Da ich ja die Königin der angefangenen Projekte bin, kann es bis zur endgültigen Fertigstellung der Decke allerdings noch ein bisschen dauern. ;-)

Aber wenn es soweit ist, brauche ich dazu nur noch einen Becher Kakao, ein paar Kekse und einen richtig schönen Schmöker. Vielleicht hat jemand einen Tipp?
Mehr schönes und kreatives, kann man  wie jeden Dienstag hier bewundern.

Vor einiger Zeit habe ich mich ja gefragt, was ich aus den vielen hübschen „African Flowers“ machen soll, die ich in einem Häkelfieber-Anfall produziert habe. Wie man sieht, ist jetzt ein schnuckliges Kissen für’s Sofa draus geworden.

Und weil das Häkelfieber noch nicht so ganz abgeklungen ist und damit das Kissen nicht so alleine ist, habe ich noch ein zweites gemacht. Diesmal mit „Granny Stripes“. Eine ausführliche Anleitung (allerdings auf englisch) findet ihr bei Lucy.

Das schöne an den „Granny Stripes“ ist, dass es so schnell und einfach geht und man sein Gehirn dabei komplett abschalten kann.

Es ist also nicht auszuschließen, dass die beiden Kissen noch weitere Gesellschaft bekommen. ;-) Eine kuschelige Decke unter der man es sich mit einem schönen Buch gemütlich machen kann wäre vielleicht auch nicht schlecht. Schließlich lauert der Herbst ja schon um die Ecke…

Weitere schnucklige Eigenkreationen findet ihr wie jeden Dienstag hier.

Mit ein paar Filzblümchen verabschiede ich mich am heutigen Creadienstag in die Sommerpause. Ich hätte gerne noch ein paar mehr gemacht, aber mir fehlte a) die Zeit und b) Filz in wirklich schönen Farben.

Für die Blümchen habe ich ganz einfachen Bastelfilz verwendet, aber ich muss zugeben, dass ich mit den Farben nicht so richtig glücklich bin. Warum gibt es Bastelfilz ausschließlich in Kreischfarben? Gibt es ein Gesetz, das schrille Farben für Filz vorschreibt?

Na ja, ich will gar nicht weiter motzen – für den Sommer passen die Farben ja ganz gut und für weitere Filzprojekte werde ich mal nach schöneren Filz-Alternativen Ausschau halten. Vielleicht hat ja jemand einen Tipp?

Ich wünsche Euch allen ein tollen Sommer!

Merken

Ich bin ja ein großer Fan dieser kleinen Moleskine-Notizbücher. Vor allen Dingen deshalb, weil sie so schön schlicht sind und man sie hervorragend „verschönern“ kann.

Eigentlich wollte ich ja richtige Umschläge nähen, aber das Wetter war zu schön und ich ehrlich gesagt zu faul für eine größere Nähaktion.

Deshalb hab ich mich für die Faulpelz-Variante entschieden:
1. Stoffe zurechtschneiden, Vliesofix aufbügeln und mit Stoffstreifen, Zickzacknaht und bestempeltem Label verzieren.
2. die verzierten Stoffe direkt auf die Außenseite der Notizbücher aufbügeln und das, was übersteht einfach abschneiden.
3. Vorne Knopf aufnähen (durch den Deckel), hinten eine Metallöse befestigen und und Gummiband innen verknoten. Bei den Moleskine-Notizbücher gibt es hinten praktischerweise eine kleine Tasche und dahinter kann man prima den Knoten vom Gummiband verstecken.

Den Mittelstreifen hab ich – wie man hier ganz gut sieht – übrigens nicht abgeschnitten sondern richtig rumgezogen. Ich hatte zuerst überlegt ob ich das an allen Seiten so machen soll, allerdings war mir das zu fummelig und dann hätte ich auch von der Innenseite was dagegen kleben müssen – viiiiel zu aufwändig. Nächstes Mal vielleicht…

Also diese Methode ist sicherlich nichts für die Ewigkeit, aber bisher sieht’s doch ganz gut aus. Trotzdem werde ich gelegentlich auch noch mal einen „ordnungsgemäß“ genähten Umschlag mit allem Pipapo ausprobieren. Eine kleine Schlaufe für einen Stift wäre vielleicht auch noch ganz schlau. Muss ich mir gleich mal ’ne Notiz machen. ;-)

Was die anderen Dienstagskreativen so treiben könnt ihr euch wie immer hier anschauen.

Mich hat das Häkelfieber gepackt. Eigentlich wollte ich nur ein paar Wollreste verarbeiten, aber jetzt hat sich das ganze doch zu einem größeren Projekt ausgeweitet.

Weil mir noch Farben fehlten, habe ich noch ein paar dazu gekauft – mit mehr Farben macht es einfach mehr Spass. Ein unschöner Nebeneffekt ist allerdings, dass sich mein Wollorrat dadurch noch weiter vergrößert hat…

Als Muster habe ich mir die „African Flowers“ aus diesem Tutorial ausgesucht. Ich habe schon ewig nicht mehr gehäkelt, aber wenn man einmal mit diesen kleine Sechsecken angefangen hat kann man so schnell nicht mehr aufhören. Noch eins in türkis… Ach, noch ein schnelles in rot… und grün. Es ist ist eine sehr entspannende Beschäftigung wenn man abends auf dem Sofa sitzt.

Ich war auch schon sehr fleißig. Jetzt hab ich schon ungefähr 50 Stück und frage mich, was ich denn nun daraus machen soll. Vielleicht Kissenbezüge? Oder eine Decke? Dafür bräuchte ich allerdings mindestens 200 Stück. Vielleicht mache ich auch eine Art Utensilo daraus. Dann kann ich darin meine Wollreste aufbewahren. :-)

Viele weitere schöne Ideen zum Selbermachen findet ihr wie jeden Dienstag hier.

Es gibt doch nichts schöneres als sich das Frühstücksbrötchen mit köstlicher Erdbeermarmelade zu versüßen. Da kommt natürlich nur Selbstgemachte in Frage. Also habe ich mich auf dem Wochenmarkt durch sämtliche Erdbeeren probiert um die süssesten Früchtchen zu finden. Die wurden dann – zusammen mit Mama – zu einer äußerst leckeren Marmelade verarbeitet.

Weil ich noch ein paar Mitbringsel brauchte, habe ich die Gläser noch ein bisschen „gepimpt“. Eigentlich wollte ich nur die Deckel mit ein bisschen Stoff verzieren, aber dann habe ich doch noch mal ein neues Stoffdruck-Experiment gewagt, nachdem das letzte ja ein ziemlicher Reinfall war.

Dazu habe ich mir aus einem großen Radiergummi einen Erbeerstempel geschnitzt. Und weil immer noch was fehlte, hab ich noch ein kleines Ettikett gestaltet, auf festem Papier ausgedruckt und einfach drangehängt.

So, jetzt hab ich hier sechs hübsche kleine Gläschen mit knallroter Marmelade stehen. Ehrlich gesagt, würde ich sie am liebsten alle behalten. ;-) Aber bald kommen ja Kirsche & Co – dann kann ich noch mal eine „Jam-Session“ veranstalten und mir eine neue Verpackung ausdenken.
Weitere Anregungen für Selbstgemachtes findet ihr wie jeden Dienstag hier.

DIY-Armband-1_72

Schon ewig hat mich dieses Tutorial für DIY-Armbänder angelacht. Am Wochenende hatte ich jetzt endlich mal Zeit es auszuprobieren. Die meisten „Zutaten“ hatte ich glücklicherweise von anderen Schmuckbastelprojekten zuhause. Ich habe sowohl mit Bead Cord als auch mit gewachstem Leinen experimentiert, wobei Letzters eindeutig besser funktioniert. Vermutlich kann man auch andere Bänder oder Kordeln verwenden – vorausgesetzt das Band passt durch die Perlen.

Den Verschluss habe ich ein bisschen anders gemacht, weil ich nicht genug passende Knöpfe hatte. Stattdessen habe ich Verschlüsse mit Karabiner genommen. Hat allerdings den kleinen Nachteil, dass es dadurch etwas fummelig wird. Eine Zofe oder eine andere Hilfreiche Hand beim Anlegen des Geschmeides ist also auf jeden Fall von Vorteil!

Diese Armbandbastelei kann richtig süchtig machen. Wer, so wie ich, in einen Farbrausch gerät und gleich ein ganzes Dutzend herstellt, kann die kleinen Schmuckstückchen dann immer wieder in neuen Farbkombinationen – passend zum Outfit – zusammenstellen …

… oder aber alle auf einmal tragen. Momentan bevorzuge ich Letzteres. ;-) Manchmal ist mehr eben mehr. Bling! Noch mehr Anregungen für DIY-Ideen findet ihr übrigens hier.